Zahnimplantate sind Ersatzzahnwurzeln. Implantate bieten eine starke Grundlage für festsitzende (permanente) oder herausnehmbare Ersatzzähne, die auf Ihre natürlichen Zähne abgestimmt sind.
Zahnimplantate haben viele Vorteile, darunter:
Zusammengefasst: Verbesserte Lebensqualität durch Implantate.
Die Erfolgsraten von Zahnimplantaten variieren, je nachdem, wo im Kiefer die Implantate platziert werden, aber im Allgemeinen haben Zahnimplantate eine Erfolgsrate von bis zu 98%. Bei richtiger Pflege (siehe unten) können Implantate ein Leben lang halten.
In den meisten Fällen kann jeder, der gesund genug ist, um sich einer routinemäßigen Zahnextraktion oder Oraloperation zu unterziehen, für ein Zahnimplantat in Betracht gezogen werden. Die Patienten sollten gesundes Zahnfleisch und genügend Knochen haben, um das Implantat zu halten. Sie müssen sich auch für eine gute Mundhygiene und regelmäßige Zahnarztbesuche einsetzen. Starke Raucher, Menschen, die an unkontrollierten chronischen Erkrankungen leiden – wie Diabetes oder Herzerkrankungen – oder Patienten, die eine Strahlentherapie im Kopf-Hals-Bereich erhalten haben, müssen individuell beurteilt werden. Wenn Sie Implantate in Betracht ziehen, sprechen Sie mit Ihrem Zahnarzt, um zu sehen, ob sie für Sie geeignet sind.
Im Allgemeinen sind Zahnimplantate zu diesem Zeitpunkt nicht komplett von der Zahnversicherung abgedeckt. Eine Deckung im Rahmen Ihres medizinischen Plans kann möglich sein, abhängig von der Versicherung und / oder der Ursache des Zahnverlusts. Detaillierte Fragen zu Ihren individuellen Bedürfnissen und deren Zusammenhang mit Versicherungen sollten Sie mit uns und Ihrer Versicherung besprechen.
Der erste Schritt im Zahnimplantatprozess ist die Entwicklung eines individualisierten Behandlungsplans. Der Plan geht auf Ihre spezifischen Bedürfnisse ein und wird von einem Team von Fachleuten vorbereitet, die speziell in der Oralchirurgie und der restaurativen Zahnheilkunde ausgebildet und erfahren sind. Dieser Teamansatz bietet eine koordinierte Systematik basierend auf der für Sie am besten geeigneten Implantatoption.
Als nächstes wird das Zahnimplantat, bei dem es sich um einen kleinen Pfosten aus Titan handelt, in die Knochenpfanne des fehlenden Zahnes eingesetzt. Wenn der Kieferknochen heilt, wächst er um den implantierten Metallpfosten herum und verankert ihn sicher im Kiefer. Der Heilungsprozess kann zwei bis sechs Monate dauern.
Sobald das Implantat mit dem Kieferknochen verwachsen ist, wird ein kleiner Konnektorpfosten – ein sogenanntes Abutment – am Pfahl befestigt, um den neuen Zahn sicher zu halten. Um den neuen Zahn oder die neuen Zähne zu machen, macht Ihr Zahnarzt Abdrücke von Ihren Zähnen und erstellt ein Modell Ihres Bisses (das alle Ihre Zähne, ihren Typ und ihre Anordnung erfasst). Der neue Zahn oder die neuen Zähne basieren auf diesem Modell. Ein Ersatzzahn, Krone genannt, wird dann am Abutment befestigt.
Die meisten Menschen, die Zahnimplantate erhalten haben, sagen, dass es sehr wenig Unbehagen mit dem Eingriff gibt. Lokalanästhesie kann während des Eingriffs verwendet werden, und die meisten Patienten berichten, dass Implantate weniger Schmerzen verursachen als eine Zahnextraktion.
Nach dem Zahnimplantat-Operation können leichte Schmerzen mit rezeptfreien Schmerzmitteln wie Ibuprofenl oder Paracetamol behandelt werden.
Am Operationstag und zwei Tage danach nicht rauchen und keinen übermäßigen Alkoholgenuss. Keine körperliche Anstrengung. Essen und Trinken erst nach Abklingen der örtlichen Betäubung. Nur flüssige und weiche Kost zu sich nehmen, auf Milch- und Mehlspeisen möglichst verzichten. Besser: Gemüse kochen, z.B. mit gekochten Kartoffeln pürieren. Mit Butter Sahne verfeinern und Salz abschmecken. Gemüsebrühe, Kräutertees lauwarm und Wasser trinken. Durch peinlichst genau Mundhygiene die anderen Zähne oder Kieferbereiche pflegen. Nicht im Bereich des Implantates kauen. Den Mund im Bereich der Wunde ohne Druck nur spülen. In der Zeit der Einheilung keine manuelle oder elektrische Zahnbürste im Bereich der Wunde verwenden. Nach dem Essen kurz mit lauwarmem Wasser umspülen. Weder den Implantatbereich mit den Fingern berühren noch mit der Zunge an den Nähten spielen. Bei eventuellen Nachblutungen kurzfristig auf ein sauberes Stofftaschentuch oder eine Mullbinde beißen. Sollte die Blutung nach einer halben Stunde nicht zum Stillstand gekommen sein, in der Praxis anrufen oder den zahnärztlichen Notdienst aufsuchen. Nach dem Fädenziehen: Die Wunde spülen und mit einer weichen Zahnbürste vorsichtig pflegen. Je besser die Wunde verheilt ist, desto stärker und intensiver kann die Massage durch die Zahnbürste im Bereich des Operationsgebietes sein. Bei Schmerzen oder ungewöhnlichen Erscheinungen, wie Zahnfleischbluten, Reizzustände, und Schwellungen, bitte die Praxis aufsuchen. Falls Sie nicht genau wissen, wie die Zahnpflege zu erfolgen hat, fragen Sie uns bitte. Auch nach der Versorgung mit Zahnersatz müssen Implantate peinlich genau gepflegt werden. Eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung spätestens nach 6 Monaten ist für den Erhalt der Implantate unbedingt erforderlich. Eine Kontrolle durch Herrn Maroofi findet in dem Zusammenhang immer parallel statt. Ggf. ist ein Kontroll-Röntgenbild erforderlich
Zahnimplantate erfordern die gleiche Pflege wie echte Zähne, einschließlich Zähneputzen, Zahnseide, Interdentalbürsten, Spülen mit einem antibakteriellen Mundwasser und regelmäßige zahnärztliche Untersuchungen.
Jeder unserer Patienten erhält eine 5-Jahresgarantie auf jedes Implantat. Sollte es zu einem Verlust eines von uns gesetzten Implantats innerhalb von fünf Jahren nach dem operativen Eingriff kommen, erhalten Sie sowohl das Implantat als auch den Zahnersatz kostenlos neu. Die einzigen Bedingungen dafür sind, dass Sie nach der Implantat-Operation in sechsmonatigen Abständen zur generellen Kontrolle und zur professionellen Zahnreinigung erscheinen.
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